Theater AG 2004 - 2015

 

Antigone          2014/15        Hier geht es zur Bildergalerie

 

Fast 2500 Jahre sind vergangen, seit Sophokles im antiken Athen seine "Antigone" schrieb. Seitdem sind der Stoff und die Figuren dieser Tragödie aus der Welt des Theaters nicht mehr wegzudenken. Alte Geschichten ? Verstaubt und nur was für den Bücherschrank der Großeltern ? Und dann diese altertümliche Sprache ...

Das dachte zu Begin  auch der eine oder andere Mitspieler in der Theater-AG. Doch dann machten wir uns gemeinsam auf Entdeckungsreise :  Wir lernten die Figuren genauer kennen, fanden den "Antigone"-Text von Jean Anouilh aus dem 20.Jahrhundert, der uns viel näher ist und spannen Nebenhandlungen so weit aus, dass unsere eigenen Geschichten Platz fanden. Und wir stellten bei der Arbeit fest : Die Figuren und ihre Beziehungen zueinander sind uns viel näher, als wir dachten.

Antigone ist vielleicht die erste moderne Frauenfigur des Theaters : individualistisch, selbstbewußt, nicht bereit sich zu beugen, wo ihr Gerechtigkeitsgefühl verletzt ist. Dann Ismene, ihre Schwester, die sich der Macht der Herrschaft beugt und doch klar und bewußt ihre Entscheidungen trifft. Und Haimon, der hin- und hergerissen ist zwischen der Loyalität zum bewunderten Vater und dem Willen, zu seiner Braut Antigone zu stehen.

"Antigone" wurde aufgeführt am 4., 6. und 7.März 2015 und beim Schultheaterfestival Eschwege am 22.Juli 2015.

Es spielten :  Moira AlSamarraie, Hannah Bick, Lisa Enns, Rike Hangen, Louisa Klöpfel, Elena Krah, Annika Larson, Adrian Leitner, Kira Sandrock, Julia Reimer, Lucia Schmidt, Corbin Schrumpf, Anastasia von Gilsa, Anna Wacker, Mary Wacker, Ariane Wild

Spielleitung :   Christoph Meyer, Luisa Klodt, Claudia Pfeifer-Meyer

 

 

 

Die Meute der Morrigan        2013/14         Hier geht es zur Bildergalerie

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Als der Junge Pidge in einem Antiquariat eine unheimliche alte Buchseite findet, ahnt er noch nicht, welche Ereignisse dadurch in Gang gesetzt werden. Das Gefühl verfolgt zu werden, lässt ihn nicht mehr los; eine Stimme namens Dagda spricht zu ihm und zwei komische Frauen, die seit kurzer Zeit in der Gegend sind, scheinen ein ganz besonderes Interesse an ihm zu haben. Alleine muss sich Pidge zum Glück nicht behaupten, wozu gibt es denn kleine Schwestern? Brigit unterstützt ihren großen Bruder, wo sie nur kann. Auch als der merkwürdige alte Mann aus dem Buchladen sie über die Felsen schickt mit den Worten "Die Steine werden euch den Weg weisen", lassen sich die Kinder nicht abschrecken. Erst als sie ein Portal durchquert haben, wird ihnen langsam bewusst, dass sie in einen Kampf zwischen den Göttern der irischen Sagenwelt geraten sind und alles Vertrauen in den Fortbestand der Welt auf ihren jungen Schultern liegt.

Aus einem Roman ein Theaterstück zu machen ist immer wieder ein Abenteuer. Pat O`Sheas "Meute der Morrigan" mit seinen phantastischen Figuren und Begebenheiten bot dabei viele neue Experimentiermöglichkeiten. Mit sichtlicher Spielfreude und viel Können hat die Gruppe so ein eigenes Stück entstehen lassen."Die Meute der Morrigan"  wurde aufgeführt am 10., 14.und 16. Juli 2014.

Es spielten :    

Francesca Akien, Katharina Dehnhardt, Anastasia von Gilsa, Franziska Heiße, Laura Hettstedt,Annika Larson, Clara Schwarz, Charlotte Spieker,Mary-Jane Wacker

Spielleitung :   Luisa Klodt, Sabine Schrader 

 

 

 

Ein Stück vom Glück           (2012/13)       Hier geht es zur Bildergalerie

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Eine steile Klippe hoch über dem Meer, ein Abgrund, die Aussicht auf Meer und Himmel, Wind und das Rauschen des Meeres. Durch Zufall treffen an diesem Ort drei Menschen aufeinander  :   Marie hat den Glauben an ihr Glück verloren und spielt mit dem Gedanken, sich in Gefahr zu begeben.  Anne ist mit sich und der Welt zufrieden, sie genießt die Landschaft und das Wandern. Christian ist an seinem geo-cashing- Ziel. Er glaubt, dass man alles planen kann und vertraut wissenschaftlichen Erkenntnissen über das Glücklich-Sein. Die drei wandern, reden, streiten, erfahren mehr über einander und erzählen sich ihre Geschichten von Glück und Unglück, vom Glücklich-sein und Nicht-glücklich- werden-können.                      

In unserem "Stück vom Glück" zeigen wir diese großen und kleinen Geschichten von Glück und Unglück, und setzen uns mit den vielen Möglichkeiten, glücklich und auch unglücklich zu sein, und mit dem Sinn und Unsinn darin auseinander. Das Stück wurde im Spiel entwickelt von den 11 Spielerinnen aus den Jahrgängen 7 - E2 und aufgeführt am 19.6., 21.6. und 23.6. 2013.

Es spielten :

Kira Adam, Francesca Akien, Moira Al Samarraie, Sina Brandenstein, Franziska Heiße,Nicole Hofecker, Louisa Klöpfel, Kira Sandrock, Saskia Vöckel Ariane Wild, Naemi Zilch

Spielleitung   :       Christoph Meyer, Claudia Pfeifer-Meyer, Luisa Klodt

 

 

 

Der Kreidekreis                                     2011/12                  Hier geht es zur Bildergalerie

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Zwei Frauen behaupten, die Mutter desselben Kindes zu sein, ein Richter soll entscheiden, wem das Kind zugesprochen wird. Schon in der Bibel im Buch der Könige findet sich dieses Motiv.                                      Bertolt Brecht hat mit "Der kaukasische Kreidekreis" eine moderne Gestaltung des Stoffes geschaffen.  War es in der Bibel der König Salomo, der ein "salomonisches Urteil" spricht, so ist es bei Brecht der Azdak, ein einfacher Mann aus dem Volk. 18 Jugendliche aus den Jahrgangsstufen 7 bis 11 sind den Fragen des Stückes und seinen scharf gezeichneten Charakteren nachgegangen.Eine eigene Rahmenhandlung, in der drei Waschweiber zusammen mit dem Kind Michel die Geschichte erzählen, ergänzte das Spiel.

Brecht hatte sich mit dem Stoff der Probe mit dem Kreidekreis schon lange auseinandergesetzt, als er im Exil in den USA in den letzten Kriegsjahren am "kaukasischen Kreidekreis" arbeitete. 1951 uraufgeführt, 1954 von Brecht selbst in Berlin inszeniert stellt das Stück einen der vielen Höhepunkte im Werk des "Stückeschreibers", wie Brecht sich selbst bezeichnete dar. Um solch ein Stück für uns spielbar zu machen, mussten wir zunächst kürzen  :   das Vorspiel, der gesamte Teil 4 (die Geschichte des Richters), die gesamte Handlung mit Jussup, dem Grusche verheiratet wird, weitere Szenen und Textteile.Wenn so vieles wegfallen musste, warum dann den "Kreidekreis" spielen? Wegen der Themen mit denen wir uns im Spielen auseinandersetzen konnten:   Arme und Reiche, Mächtige und Machtlose, unmenschliche Verhältnisse und menschliches Handeln. Wegen der scharf gezeichneten Charaktere, die uns als Nichtprofis beim Spiel entgegenkommen.Wegen der Qualität der Texte, für die sich der Versuch lohnte, sie zum Klingen zu bringen.Die selbst entwickelte Rahmenhandlung versucht, den Jugendlichen, der "das Kind" war in den Mittelpunkt zu stellen und gab uns so zusätzliche Frage- und Spielmöglichkeiten.Die Musik entstand auf der Basis von Improvisationen. Ausgangspunkt war dabei jeweils der Versuch, die Atmosphäre der Situation oder Szene zu erfassen.

Der Kreidekreis wurde aufgeführt am 21., 23. und 25.5.2012.

Es spielten:    Sena Ajouri, Moira Al Samarraie, Sina Brandenstein, Lena Hafermas, Nils Kastenhuber, Luisa Klodt, Louisa Klöpfel, Emma Kohlhoff,  Julia Möller, Denise Rehbein, Kira Sandrock, Julia Schaefer, Corbin Schrumpf, Dominik Tobi, Saskia Vöckel, Ariane Wild, Naemi Zilch

Spielleitung:  Christoph Meyer, Claudia Pfeifer-Meyer, Luisa Klodt

 

 

 

Hotel Illyrien                                       2010/11                    Hier geht es zur Bildergalerie !

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"Hotel Illyrien" hieß unsere Inszenierung von Shakespeares vielleicht poetischstem Stück "Was Ihr Wollt". Die Aula der Schule wurde dazu in ein Hotel verwandelt, denn im Hotel Illyrien spielte bei uns die Handlung. Erzählt wird die Geschichte der Fürstenkinder Viola und Sebastian, die sich nach einem Schiffbruch getrennt voneinander auf einer einsamen Insel wiederfinden. Viola wird von den Seeleuten gerettet und gelangt mit deren Hilfe ins Hotel Illyrien, dem einzigen bewohnten Gebäude der Insel. Hier beginnen die Verwicklungen um Liebe, Verwechslung,  Feierlust und Eifersucht. Geboten wurde ein Schiffbruch, ein kompletter Hotelbetrieb, Geschichten von Seeleuten und eine schwungvolle Handlung mit schrägen Charakteren.Und das Ganze in einer romantischen aber immer von etwas Melancholie durchzogenen Atmosphäre. Fast 30 Mitwirkende luden ein ins Hotel Illyrien.

Es spielten :  Sena Ajouri, Moira Al Sammaraie, Anna Burghardt, Pia Fais, Carolin Fenner, Lena Hafermas, Alexander Klier, Loisa Klöpfel, Cara Möller, Julia Möller, Irene Penner, Katharina Rack, Denise Rehbein, Kira Sandrock, Julia Schäfer, Corbin Schrumpf, Stefanie Stumpf, Saskia Vöckel, Apollonia von Gilsa, Lara Wollrath, Katrin Zimmer Carolin Altmann, Chadidscha Baunack, Marleen Beisheim, Edgar Boksgorn, Alicja Griese, Nils Kastenhuber, Luisa Klodt, Merlin von Trott   Spielleitung :Christoph Meyer, Claudia Pfeifer-Meyer

Hotel Illyrien wurde aufgeführt am 25., 27. und 29.5. sowie am 1.6. 2011.

 

Der Krimi                                                    2009                 Hier geht es zur Bildergalerie !

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Sechs Experten der Verbrechensbekämpfung haben die Seiten gewechselt und wollen nun ihrerseits mit einem perfekten Plan den Diamanten aus dem Tresor der Villa des Stahlbarons Reichenstein stehlen. Der seinerseits hat den abgehalfterten Detektiv Müller engagiert, der mit seinem Assistenten Heinz, einer Alarmanlage und Videoüberwachung den Diamanten beschützen will. Als dann in einer Nacht zugleich die sechs Experten und die Mafiabande in Geldnöten in die Villa einsteigen (die Mafiosi durch Abseilen aus der Beleuchterkabine) beginnt eine Verfolgungsjagd mit überraschendem Ende.

Beim "Krimi" konnten wir viel an der Entwicklung der Figuren lernen. Kleine Biografien wurden erfunden, typische Ausdrucksformen, Körperhaltungen, Mimik etc… ausprobiert und so kamen nach und nach die sechs Experten, die Familienmitglieder, der Detektiv, Heinz und die Mafiosi zum Vorschein. Manche Figuren waren sofort da, andere zeigten sich erst kurz vor den Aufführungen ganz deutlich, je nachdem.

 "Der Krimi" wurde gespielt am 11., 13., 15. und 17.11.2009.

Es spielten : Carolin Altmann, Chadidscha Baunack, Giulia Fast, Emma Görl, Alicja Griese, Ann-Kathrin Günther, Nils Kastenhuber, Luisa Klodt, Christin Lasch, Tim Rabe, Magnus Reß, Maria Schmidt, Sabine Schrader, Rebecca Siemon, Lina Spillner, Susanne Wehling    Spielleitung:  Christoph Meyer, Claudia Pfeifer

 

 

 

Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen                           2008/09 [nbsp                                                                  

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Die Arbeit mit  "Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen." war eine besondere Herausforderung. Hannah Greens autobiographischer Roman erzählt die Geschichte der 16-jährigen Deborah, die nach einem Selbstmordversuch mit der Diagnose "Schizophrenie" in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wird. Er gewährt einen Blick in die Alptraumwelt psychotischen Fühlens und beschreibt den mühsamen und letztlich erfolgreichen Kampf des Mädchens um ihre Heilung. Neben der Suche nach der Form der Darstellung war dabei die gemeinsame inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen besonders wichtig. Gibt es eine klare Grenze zwischen Gesundheut und Krankheit ? Ist es krank, sich eine bessere Welt vorzustellen ? Wie schnell urteilen wir, wenn sich jemand sonderbar verhält ?

Es war eine sehr intensive Zeit und am Ende stand eins der spannendsten Projekte. Es spielten : Carolin Altmann, Chadidscha Baunack, Marleen Beisheim, Edgar Boksgorn, Alicja Griese, Luisa Klodt, Marita Paul, Tim Rabe, Maria Schmidt, Merlin von Trott / Spielleitung : Christoph Meyer, Claudia Pfeifer

"Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen." wurde aufgeführt am 13., 17., 20. und 22.3.2009.

 

 

Professor Steigers Traumklinik                       2007/08                               [Hier geht es zur Bildergalerie !

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In diesem Jahr haben wir uns spielerisch und mit den Mitteln des Theaters mit dem Thema „Träume“ auseinandergesetzt. Der Versuch, Träume auf die Bühne zu bringen, führte uns zu ungewöhnlichen Szenen und mitten in eine sonderbare Geschichte hinein : Ein Professor, will die Traumforschung revolutionieren. Träume können mit einer neuen Technik nach außen sichtbar gemacht werden. Was er bei seinen Probanden zu sehen bekommt erschreckt ihn aber so sehr, dass er versucht, die Träume zu "verbessern". Das misslingt nicht nur gründlich, der Professor, seine Assistenten und ein Praktikant werden auch unfreiwillig in die Träume mit hineingezogen. Am Ende gibt es - wie nach jedem bösen Traum - ein erlösendes Erwachen.

Es spielten :   Chadidscha Baunack, Marleen Beisheim, Edgar Boksgorn, Emma Görl, Alicja Griese, Ann-Kathrin Günther, Karolin Hublitz, Nils Kastenhuber, Luisa Klodt, Saskia Reinhardt, Magnus Ress, Maria Schmidt, Sabine Schrader, Rebecca Siemon   /   Spielleitung : Christoph Meyer, Claudia Pfeifer

Professor Steigers Traumklinik wurde gespielt am 26., 28. und 30.5.2008.

 

Leonce und Lena                                       2006/07                        Hier geht es zur Bildergalerie !

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11 Seiten Einsamkeit  / Masken                                          2005/06

 

 

 

 

Romeo und Julia                                2004/05