London calling, Eastbourne shining
Großbritannien, eine Reise die in Erinnerung bleibt
Unsere Englandreise begann mitten in der Nacht. Wir fuhren durch die Niederlande, Belgien und Frankreich, setzten in Calais mit der Fähre nach Dover über und wurden von der Silhouette der Kreidefelsen begrüßt. In Eastbourne, direkt an der Ostküste, bezogen wir für die Woche unser Hotel „Shoreview“.
Der Aktivitätenplan versprach eine Mischung aus Wanderungen, Besuchen der ländlicher Städte Brighton und Canterbury, einer „Bootstour“ in Canterbury, einem Tages Ausflug und typisch britisch, gelegentlichen Wolkenbrüchen. Die Realität unterschied sich von ersten Erwartungen, was sich allerdings als nur gut so herausstellte. Direkt am ersten Tag wanderten wir von einer Anhöhe über Eastbourne an den Kreidefelsen entlang in Richtung Osten, zum Belle Tout Lighthouse. Das klare Wetter, die schöne Landschaft und die Nähe zu den Klippen machten sie für viele zur schönsten Aktivität der Woche, und das trotz manchmal bis zu 30-km/h-Gegenwind und der vorherigen Rumore über eine „Wanderung“.
Ein weiteres Highlight war natürlich der Tagesausflug nach London. Mit einem Tagesticket für die „Underground“ erkundeten wir die Hauptstadt und ihre Wahrzeichen ganz frei in kleinen Gruppen. Die Logik des U-Bahn-Systems blieb eine Wissenschaft für sich, doch konnten wir viele weite Ecken Londons besuchen. Im Alltagschaos von London lernten wir schnell, ein Ausflug in so eine große Stadt bedarf mehr Vorbereitung als nur ein „mal sehen wo es uns so hinführt“.
Die Angepriesene Bootstour in Canterbury, einer 70.000 Einwohner Landstadt, erbaut um das Jahr 1070, erwies sich eher als eine Floßfahrt durch den Stadtkanal. Leider hatten wir keine Möglichkeit die Kathedrale in Canterbury zu besuchen. Die gelegentlichen Wolkenbrüche die sich als Straßen flutende Unwetter in Eastbourne herausstellten, stießen allgemein auf wenig Begeisterung, dies tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch. Auch Brighton eine von uns besuchte Küstenstadt östlich von Eastbourne forderte uns mit einem Platzregenfall heraus, begeisterte aber durch historische Architektur des 18. Jahrhunderts und die engen Schleichwege die durch die Altstadt führen.
Die Fahrt nach Großbritannien war eine Erfahrung, die niemand von uns so schnell vergessen wird.
Der Jahrgang E1/2 2024-25 bedankt sich bei Frau Beck, Herrn Brüggemeier-Koch und Herrn Dr. Schulz und bei unserem Busfahrer Martin der Alheimer Reisen Busreise-Gesellschaft.
Die Schülerschaft vergibt 13 Punkte.
Verfasst von Richard Krüger mit Unterstützung der Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe E1/2, Schuljahr 2024/25.