„Gemeinsam sind wir stark“ – Absolventen der Jakob-Grimm-Schule feiern im Jubiläumsjahr

In einer festlichen Veranstaltung in der Hotel Goebels-Arena verabschiedete die Jakob-Grimm-Schule am Freitag, dem 5. Juli, die Haupt- und Realschulabsolventen des Jubiläumsjahres 2024. 82 Schülerinnen und Schüler aus 6 Abschlussklassen erhielten ihr Abschlusszeugnis. 33 von 48 Realschulabgängern erlangten den qualifizierenden Realschulabschluss, 16 der 34 Hauptschulabgänger den qualifizierenden Hauptschulabschluss. 15 Schülerinnen und Schülern, die bereits im vergangenen Jahr den qualifizierenden Hauptschulabschluss erreichten, ist es gelungen, in diesem Jahr den Realschulabschluss zu erwerben, nachdem sie erfolgreich das 10. Schuljahr des Hauptschulzweiges absolvierten. Besondere Auszeichnungen ergingen an Lara Siepl (H10) für die Kinderbetreuung bei der deutschen Juggermeisterschaft, die Anfang Juni in Rotenburg stattfand, und Alicia Hafermas (R10a) für die Organisation der Verpflegung beim letztjährigen Regionalen Ausbildungsmarkt.

Zahlreiche Gratulanten waren in die Hotel Goebels-Arena gekommen, darunter als Vertreter des Landkreises Hersfeld-Rotenburg der Kreisabgeordnete Dirk Noll, der in seiner Ansprache den Absolventinnen und Absolventen zu ihren Leistungen in den zurückliegenden Jahren gratulierte, auf die sie stolz sein könnten, sowie für die Stadt Rotenburg Bürgermeister Marcus Weber, der wie schon sein Vorredner die mannigfaltigen Möglichkeiten hervorhob, die den jungen Leuten nach ihrem Schulabschluss nun offenstünden.

Ausgehend von dem Motto des 100-jährigen Jubiläums der JGS —„Gemeinsam sind wir stark“— verwies Schulleiterin Sabine Amlung in ihrer Rede zunächst auf die Tatsache, dass an der JGS Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 30 verschiedenen Nationen gemeinsam lernen, woraus sich eine Fülle von Perspektiven und Möglichkeiten ergebe, über kulturelle Grenzen hinweg Freundschaften zu knüpfen. Damit verband sie die Hoffnung, dass die scheidenden Schülerinnen und Schüler sich für ihre Zukunft einen offenen und ehrlichen Umgang mit ihren Mitmenschen erworben hätten sowie auch die Fähigkeit, sich auf fremde Kulturen einzulassen. Der Tag der Entlassung aus dem Schulleben sei ein Anlass, nicht nur über die eigene Zukunft sondern auch über sich selbst nachzudenken. Dazu gehören sowohl Ehrlichkeit sich selbst gegenüber als auch der Mut, selbstbewusst seinen eigenen Weg zu gehen und das Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Letzteres wurde unterstrichen durch ein vokalmusikalisches Intermezzo, „Gabriella’s Song“ aus dem schwedischen Musikfilm-Drama Wie im Himmel, gesungen von der Musiklehrerin H. Stubinitzky und am Klavier begleitet von dem Schüler Julian Stein.

Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer der Abschlussklassen lobten in ihren Résumés vor allem die menschlichen Qualitäten, die ihre Schülerinnen und Schüler in den gemeinsam an der Schule verbrachten Jahren unter Beweis gestellt hätten. Erinnert wurde auch an die Herausforderungen des Distanzunterrichts während der Corona-Jahre.

Eröffnet wurde die Feier mit dem neuen JGS-Schulsong, welcher anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Jakob-Grimm-Schule im Oberstufenmusikunterrichts entstand. Auch im weiteren Verlauf wurde die Veranstaltung feierlich umrahmt von Instrumental- und Gesangsbeiträgen aus den Reihen der Abschlussklassen.

Thomas Nold
Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit

 

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