Rückblick auf die Autorenlesung im April

Aufgrund des großen Anklangs, den ihre Romanvorstellung im letzten Jahr im Rahmen der Osthessischen Jugendbuchwoche gefunden hatte, wurde die Autorin Antje Wagner am 11. April nochmals in die Jakob-Grimm-Schule eingeladen, um dort aus ihren Romanen vorzulesen, die sie zusammen mit Tanja Witte geschrieben hat.

Antje Wagner entführte die Schüler der 6. und 7. Klassen mit ihren Lesekostproben in die geheimnisvollen Welten von „Unland“ und „Der Schein“. Wie sehr sie die Jugendlichen zu fesseln verstand, belegen folgende Auszüge von Schülerinnen und Schülern, die aufgefordert waren, ihre Eindrücke von der Buchvorstellung schriftlich festzuhalten:

 „In dem Buch geht es um Alina, die auf ein Internat geschickt wurde, das Geheimnisse hat, die sie mit ihren Freundinnen herausfinden möchte. Sie entdeckt ein Geisterschiff, auf dem komische Dinge passieren. Das Buch ist sehr spannend....“ (Janina)

„Jana ist auf dem ersten Blick ein ganz normales Mädchen, doch wer sie besser kennt, kennt ihre Probleme, psychische Probleme. Sie lebt in ihren Gedanken in einer anderen Welt, die sie „das Vakuum“ nennt. In dieser Welt fühlt sie sich alleine und das Atmen fällt ihr schwer, manchmal fühlt es sich an, als würde die Luft dort abgepumpt werden wie bei einem Vakuum. Aus dieser Welt zu fliehen probiert sie schon seit Jahren, doch das Entkommen ist unmöglich, denn ihre Gedanken halten sie gefangen. Jeglicher Versuch zu flüchten zieht sie weiter in die Welt und lässt es noch unerträglicher werden. Sie erzählt manchmal, dass es wie ein schlimmer Traum ist, aber dieser niemals enden wird. Jana ging es nicht immer so, doch als die 5 Jahre alt war, war sie mit ihren Eltern im Urlaub und ertrank dort beinahe in einem See. Seitdem hat sie ein Trauma, das ihr die Luft manchmal raubt.“ (Anabell)

„Die 12-jährige Mia fährt über die Sommerferien zu ihren Großeltern. Diese wohnen in einem verlassenen Dorf mit nur wenigen Einwohnern. Schon kurz nach ihrer Ankunft merkt sie, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Eines Nachts wacht sie auf, weil sie etwas gehört hat. Als sie aus dem Fenster schaut, sieht sie einen hellen Lichtschein, der durch den Wald streift. Mit einer Freundin, die in der Nachbarschaft wohnt, versucht Mia herauszufinden, was der Schein zu bedeuten hat. Dabei stoßen sie auf ein großes Geheimnis. Während die beiden tief in ihren Ermittlungen stecken, hören sie Schreie. Sie rennen raus und sehen gerade noch so, wie Mias Großeltern im Wald verschwinden.“ (Salomé)

„Unland ist ein Land voller Verbrechen, schlechter Laune und bösen Erinnerungen. Der Wald von Unland hütet ein großes Geheimnis, welches nur wenige kennen. Die meisten Menschen bringen bei Begegnung mit anderen nicht einmal ein „Hallo“ über die Lippen. Es ist ein Ort voller Trauer, die Sonne scheint dort nie und die meisten Autos fahren Umwegen, um nicht durch Unland fahren zu müssen. Manche „Sagen“ berichten auch über einen Geist, der dort nachts sein Unwesen treibt.“ (Leonie)

Mehr soll aber nicht verraten werden! Viel Spaß beim Selber-Lesen der spannenden Bücher!

 

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