JGS als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet
Herausragendes Engagement in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik
Berlin/Frankfurt am Main/Rotenburg an der Fulda, November 2014. Ob „Natur“-AG, „Pro-NaWi“-Klasse, Wahlpflichtunterricht „Naturwissenschaften und Technik“ oder die Teilnahme am Mathematikwettbewerb – die Jakob-Grimm-Schule ist in den sogenannten MINT-Fächern besonders engagiert. Mit Erfolg, wie die Zertifizierung als „Mint-freundliche Schule“ jetzt unterstreicht.
Die JGS ist damit eine von rund 600 zertifizierten Schulen unter den 16.000 allgemeinbildenden Schulen deutschlandweit. Mit dem Gütesiegel sind die vielfältigen Anstrengungen der Schule in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik nun auch durch die Kultusministerkonferenz – Schirmherr der Initiative MINT – Zukunft schaffen – gewürdigt worden.
Schulleiterin Frau Sabine Rimbach bestätigt, das MINT an der JGS seit vielen Jahren ein Bereich sei, dem man starkes Interesse und vermehrten Arbeitseinsatz widme: „Ich freue mich sehr über die erstmalige Zertifizierung der Jakob-Grimm-Schule zur „MINT-freundlichen Schule“. Diese Auszeichnung steht für das intensive Bestreben unserer Schule, Schülerinnen und Schüler im Bereich der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik schon frühzeitig zu fördern und ihnen während ihrer gesamten Schullaufbahn durchgängige und differenzierte Angebote in den genannten Fächern zu machen. So haben wir im Ergebnis der Arbeit unserer AGs „Pro NaWi“ in den Jahrgängen 5 und 6 erstmalig eine naturwissenschaftliche Klasse im Jahrgang G7 bilden können, wurden mit dem Titel „Umweltschule 2014“ ausgezeichnet, führen mit unseren
Schülerinnen und Schülern das Projekt „Vom Kleinsein zum Einstein“ in den hiesigen Kindergärten durch und konnten begehrte Praktikumsplätze der Firma „Boehringer Ingelheim“ an talentierte Oberstufenschülerinnen und –schüler vermitteln. Vor dem Hintergrund fehlender Akademiker, Meister und Techniker im MINT-Bereich sehen wir hier auch in Zukunft eine bedeutende Aufgabe für unsere Schule. Darüber hinaus ist die Zertifizierung eine verdiente Würdigung der Arbeit unserer engagierten Kolleginnen und Kollegen in diesem Bereich.“
Auszeichnung weiterer»MINT-freundlicher Schulen«in Hessen
Neben der JGS dürfen sich ab sofort weitere neunzehn Schulen aus Hessen »MINT-freundliche Schule« nennen. Die Schulen wurden am 11.11.2014 für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in Frankfurt am Main ausgezeichnet. Gastgeber der Veranstaltung war der VDE mit seinem Präsidiumsmitglied Horst Westerfeld, Staatssekretär a.D.
Anja Schöpe, Regierungsdirektorin im Gymnasialreferat, Horst Westerfeld, Präsidiumsmitglied des VDE und Staatssekretär a.D., und Thomas Sattelberger, Vorsitzender der Bildungsinitiative »MINT Zukunft schaffen«, sowie Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft haben die Auszeichnung »MINT-freundliche Schule« vergeben.
Freuen sich über die Auszeichnung der Jakob-Grimm-Schule als MINT-freundliche Schule (von links nach rechts): Anja Schöpe (Regierungsdirektorin im Gymnasialreferat Hessisches Kultusministerium), Christina Schmitz (MINT-Koordinatorin der JGS) , Horst Westerfeld, (Staatssekretär a.D., Mitglied des VDE-Präsidiums), Marc Heinzerling (Studienleiter der JGS) und Thomas Sattelberger (MINT Zukunft schaffen)
Anja Schöpe: »Mit dem Zertifikat erfahren die Leistungen der Schulen und das Engagement der handelnden Lehrkräfte eine angemessene Würdigung und Bestätigung. (…) Die Schulen gehen ihrerseits damit eine Verpflichtung ein, (…) die Absolventen von morgen für MINT-Fächer zu begeistern und sie damit für die Teilhabe und Beteiligung an der Gestaltung ihrer Zukunft in einer zunehmend technisierten Welt vorzubereiten.«
Horst Westerfeld: »Wie wichtig MINT-Kompetenz für unser Land ist, unterstreicht der VDE-Trendreport, eine Umfrage unter den VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen. Für 71 Prozent gründet die Innovationskraft Deutschlands hauptsächlich auf dem hohen Ausbildungsniveau. Zugleich sehen neun von zehn Unternehmen und sieben von zehn Hochschulen Engpässe beim Nachwuchs. Dass die Initiative ›MINT Zukunft schaffen‹ in Zusammenarbeit mit Landesarbeitgeberverbänden, den Bildungswerken der Wirtschaft und bundesweiten Partnern die Auszeichnung ›MINT-freundliche Schule‹ für Schulen mit MINT-Schwerpunkt in ihrem Schulprogramm ins Leben gerufen hat, ist daher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.«
Thomas Sattelberger: »Unsere Schulen sind das A und O vor dem Hintergrund, junge Menschen für berufliche MINT-Perspektiven zu interessieren, ihre Potenziale zu wecken und ihnen ihre Aufstiegschancen aufzuzeigen – unabhängig von Herkunft und Geschlecht. ›MINT Zukunft schaffen‹ setzt daher genau hier an. Wir freuen uns, dass bereits 800 Schulen in Deutschland den ›MINT-Weg‹ aktiv als ›MINT freundliche Schule‹ gehen.
Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Auszeichnung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders gefördert. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Auszeichnungsprozess.
Die Auszeichnung der Schulen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz.
Kurzbeschreibung der Initiative: »MINT Zukunft schaffen« als wirtschaftsnahe Bildungsinitiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe bringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. »MINT Zukunft schaffen« wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will »MINT Zukunft schaffen« gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.
Christina Schmitz
MINT-Koordinatorin der JGS
Braacher Straße 15
36199 Rotenburg a.d.F.
Andrea Kunwald
Presseverantwortliche »MINT Zukunft schaffen«
Spreeufer 5 (Kurfürstenhöfe)
10178 Berlin