Schulkonferenz ebnet den Weg für ein Parallelangebot von G8 und G9 an der JGS

Die Konferenz der G-Zweig Lehrer hat in der letzten Sommerferienwoche ein Konzept erarbeitet, das es in Zukunft Schülerinnen und Schülern des Gymnasialzweigs ermöglichen soll, ihr Abitur wahlweise nach 12 oder 13 Jahren zu machen. Die Entscheidung darüber treffen die Eltern am Ende des sechsten Schuljahres.

Das bedeutet, dass die Jungen und Mädchen des Gymnasialzweigs in den ersten beiden Jahren an der JGS gemeinsam unterrichtet werden wie bisher auch. Während dieser Zeit werden die Schülerinnen und Schüler wie auch deren Eltern von den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern über die Fähigkeiten, Stärken und Schwächen der Kinder in Beratungsgesprächen informiert. So können die Eltern dann am Ende des 6. Schuljahres eine Entscheidung über den weiteren Bildungsgang ihrer Kinder treffen, der eine zweijährige Erfahrung im Gymnasialzweig zugrunde liegt.

Bis Ende des Jahres müssen nun noch Details für die Durchführung des Parallelangebots G8/G9 erarbeitet werden, die dann bei den Infoveranstaltungen für die Klassen 4 und einem Elternabend für den Jahrgang 5 vorgestellt werden.

Vorausgesetzt die zuständigen Stellen des Kultusministeriums, des staatlichen Schulamtes und des Landkreises Hersfeld-Rotenburg stimmen dem Antrag zu, kann im Schuljahr 2015/16 der erste Jahrgang an der JGS unter diesen Bedingungen starten.

Unsere fünften Gymnasialklassen sind mit in den Schulversuch aufgenommen. Hier wird der Beratungsprozess im zweiten Halbjahr einsetzen. Für die Klassenbildung im Jahrgang 7 gilt hier durch die aktuelle Schulrechtslage eine gesonderte Regelung, die den Eltern bereits an einem Elternabend vorgestellt worden ist.

Wir hoffen, mit dieser Organisationsform ein Angebot zu machen, das es möglichst vielen Eltern ermöglicht, die Jakob-Grimm-Schule als die richtige Schule für ihre Kinder zu sehen, sodass eine weite Reise zu einer anderen Schule unnötig wird.

Dieses Angebot ist als Schulversuch auf drei Jahre vorgesehen. Danach wird zu entscheiden sein, ob dieser Weg eine dauerhafte Lösung für die JGS sein kann.

Michael Koslowski, Gymnasialzweigleiter

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